Samstag, 1. September 2012
Ukraine/ Rußland - Auf den Spuren deutscher Geschichte
Zuerst war es ein Spinnerei von 2 Leuten, dann eine vage Idee von Martin, Basti, Siggi und mir und am Ende würde es eine richtige Tour durch Ukraine und Rußland auf den Spuren der Geschichte meines Opas sowie anderen Reisenden.
Anfang August starteten wir mit 10 Mann, mit der Pfadfinderfahne im Gepäck gen Osten. 8000 km und einige Grenzen lagen vor uns aber wir waren zuversichtlich.
So die letzte Woche verbrachten wir noch in Odessa, einer super schönen Touri Stadt an der Krim, wo Katharina die Große auch gerne verweilte. Nachdem wir die ukrainisch/russische Badekultur genießen dürften: geschminkt und mit Schmuck behangen lässt es sich übriegens nicht gut baden, fuhren wir noch nach Antonovka. Dort war Opa 2 Jahre stationiert und baut eine Brücke 1942. Anschließend besuchten wir noch Bekannte von Lukas in Rumanien. Wir würden herzlich empfangen und alle gaben sich unglaublich Mühe.
Nachdem Abschiedgrillen in den Karpaten ging es auch geradwegs nach Haus. Mit guten russischen Wodka und Krimsekt im Gepäck konnte ja nix schief gehen ;)
До свидáния
Mittwoch, 11. April 2012
i'm gonna miss the douchebags
Die 2l Flasche Wein wird unter Jess und mir aufgeteilt. Chrystal und Maria holen sich ihr 5tes Bier aus dem Kuhlschrank. (das ist geschehen waehrend ich dort war) was, bevor ich auf der Arbeit war, alles konsumiert wurde, weiss warscheinlich keiner mehr. Ein typischer Wochentag geht zu
Wir schaffen das alles vor10Uhr, denn um 10Uhr ist Schlafenszeit. Da die Maedels um 5Uhr schon wieder aufstehen und zu den Pferden muesse. Ich hingegen mit 7Uhr Weckzeit fuehle mich taeglich als wuerde ich ausschlafen. Wahrend ich meinen Tag an der Arbeit verbringe, sind die Pferdemaedchen schon wieder zu Haus. Um 11uhr ist in der Regel Arbeitsschluss, ausser 3mal woechentlich, muessen sie fuer eine h zurueck um die Pferde zu fuettern. Wenn ich um 5Uhr komme, sitzen meist alle schon gechillt vor dem Fernseher. Der Feierabend ist erfoeffnet. Unser Barbcue(von Buerger, Rippchen bis hin zu Corn und grilled Pepper leben wir doch recht abwechslungsreich) und danach das Feuerchen im Garten ist fester Bestandteil unseres Alltags. Trotz des Kleinkiregs mit unserem Nachbarn, lassen wir uns davon nicht abhalten. Das artete schon soweit aus, waehrnd wir ausgiebig in der Kueche und im Garten tanzten, er plotetzlich vor uns stand (sowas ist in Noramerika absolutes “no go” und Stoerung der Privatsaphaere) und uns mit irgendwelchen Gesetzen von Aurora drohte. Er war nicht ganz von unserem Grundstueck verschwunden, da hagelt es Schimpfworter und Jess mit ihrem bolivianische Temperament gab ihm doch gleich, in dem sie sich von seinem Haus hinhockten und entlehrte zu verstehen, was man von solchen Nachbarn haelt.
Chrystal in unserem Garten
...and Maria
Neben dem Besuch von Ottawa, mit den ueblichen Attraktionen einer Hauptstadt: Parlament (wusstet ihr das die Regierung genauso aufgebaut ist wie in Gross Britannien mit Ober- und Unterhaus und allem was dazu gehoert),
Mueseen und unzaehligen Pubs stand das Grossereignis: Sankt Patricks Day Wochenende auf dem Plan. Vorher wurde schon fleissig gruen eingekauft- das war Bedingung. Mein Biermarathon begann schon am Freitag, nach meinem spontanen Trip mit Maria nach Downtown (wir haben derzeit herliches Wetter 25Grad und Sonnenschein), wurde spaeter noch ein Abstecher zu den Iren (Freunde von Marias Freund) in den Irish Pub gemacht. So kam es das ich um 2Uhr Nachmittags ohne Mittag mit den Iren im Irish Pub bis Abends versackt bin- ich hatte meinen Spass . Vom Kater geplagt zog ich mir den naechsten Morgen mein gruenes Schnapsgals um dem Hals und los ging es. Zuerst ging es auf die Farm, wo neben kostenloses Trinken eine Hengstshow stattfand-mich kennen mittlerwiele alle (nach Marias super Einfuherung die ersten Wochen bei jedem: “Do you know Andrea the German?” begruessten mich neben den Mexikaner und der Securutiy auch gleich der Boss.) Spaeter wurde mit allen ein Feuerchen im Garten gemacht und neben Wein und Bier habe ich unsere gurenen Schnapsglaeser fleissig mit Jaegermeister aufgefuellt (der Kater musste weggetrunken werden) Im Irish Pub ging das froehliche betrinken dann weiter. Meine Erinnerungenzeigen uns feiern wieder zurueck in unserem Haus und dann bin ich nachts dann irgendwann ueber der Toilette aufgewacht. Im Nachhinein gab es soviel Drama, die einen haben sich gestriiten und fast gepruegelt, die anderen sind mit irgendwelche Leuten nackt im Bett aufgewacht (kurz meine Geschichte war eindeutig die harmloseste). Morgens hab ich das Haus geputzt waehrend die anderen waren auf Arbeit und dann kam Maria schon Heim und packte mich ein, mit zu ihrem Pferd. Im Anschluss ging es mit Jerry und seinen Kumpel Richtung Norden zu Bekannten. Das war voll nett- mitten im Wald Barbecue (Elchburger!) und Feuer und ein hartes Wochenende nahm sein Ende
Sankt Paddy's Day
Das Abschied nehmen vorallem von meinen Mitbewohnern fiel nach einer ausschweifenden Abschiedsfeierwoche sehr schwer. Sogar die Feuerewehr besuchte uns noch am vorletzten Tag (die Beziehung zwischen uns und den lieben Nachbarn wird immer witziger). 4 JungeFeuerwehrmaenner standen ploeztlich bei uns im Gatren und schmunzelten ueber unser Feuerchen, und waren sich einig das sie uns auch gerne Gesellschaft leisten wuerden.
Sachen waren gepackt, vorher habe ich meinem Chef noch die Farm gezeigt- er meinte gleich, das ich warscheinlich 2 Praktika gemacht habe, nachdem mich alle begruessten und ich half die Pferde mit in die Staelle zu bringe.
Firmenausweis abgegeben und schon sass ich im Nachtbus nach New York.Dort habe ich mir mit Nick die Füße in Manahattan und Brooklyn wund gelaufen. In der Nacht ging es dann noch mit Freunden von Ihnen feiern (und mein erstes Karaoke-Erlebnis habe ich auch überstanden)
Freiheitsstatur
Nick in seinem "hood"
Im Brooklyn Park mit Ming
So, und dann ging es nochmal fuer ein paar Tage an die Westkueste Kanadas dort traf ich dann auch meine Eltern.
mein erster Schwarzbär
Vancouver- Stanley Park
UND eh ich ich versehe fahre ich auf der A38 Ausfahrt Heiligenstadt und blicke ueber unser schoenes Staedtchen!
Wir schaffen das alles vor10Uhr, denn um 10Uhr ist Schlafenszeit. Da die Maedels um 5Uhr schon wieder aufstehen und zu den Pferden muesse. Ich hingegen mit 7Uhr Weckzeit fuehle mich taeglich als wuerde ich ausschlafen. Wahrend ich meinen Tag an der Arbeit verbringe, sind die Pferdemaedchen schon wieder zu Haus. Um 11uhr ist in der Regel Arbeitsschluss, ausser 3mal woechentlich, muessen sie fuer eine h zurueck um die Pferde zu fuettern. Wenn ich um 5Uhr komme, sitzen meist alle schon gechillt vor dem Fernseher. Der Feierabend ist erfoeffnet. Unser Barbcue(von Buerger, Rippchen bis hin zu Corn und grilled Pepper leben wir doch recht abwechslungsreich) und danach das Feuerchen im Garten ist fester Bestandteil unseres Alltags. Trotz des Kleinkiregs mit unserem Nachbarn, lassen wir uns davon nicht abhalten. Das artete schon soweit aus, waehrnd wir ausgiebig in der Kueche und im Garten tanzten, er plotetzlich vor uns stand (sowas ist in Noramerika absolutes “no go” und Stoerung der Privatsaphaere) und uns mit irgendwelchen Gesetzen von Aurora drohte. Er war nicht ganz von unserem Grundstueck verschwunden, da hagelt es Schimpfworter und Jess mit ihrem bolivianische Temperament gab ihm doch gleich, in dem sie sich von seinem Haus hinhockten und entlehrte zu verstehen, was man von solchen Nachbarn haelt.
Chrystal in unserem Garten
...and Maria
Neben dem Besuch von Ottawa, mit den ueblichen Attraktionen einer Hauptstadt: Parlament (wusstet ihr das die Regierung genauso aufgebaut ist wie in Gross Britannien mit Ober- und Unterhaus und allem was dazu gehoert),
Mueseen und unzaehligen Pubs stand das Grossereignis: Sankt Patricks Day Wochenende auf dem Plan. Vorher wurde schon fleissig gruen eingekauft- das war Bedingung. Mein Biermarathon begann schon am Freitag, nach meinem spontanen Trip mit Maria nach Downtown (wir haben derzeit herliches Wetter 25Grad und Sonnenschein), wurde spaeter noch ein Abstecher zu den Iren (Freunde von Marias Freund) in den Irish Pub gemacht. So kam es das ich um 2Uhr Nachmittags ohne Mittag mit den Iren im Irish Pub bis Abends versackt bin- ich hatte meinen Spass . Vom Kater geplagt zog ich mir den naechsten Morgen mein gruenes Schnapsgals um dem Hals und los ging es. Zuerst ging es auf die Farm, wo neben kostenloses Trinken eine Hengstshow stattfand-mich kennen mittlerwiele alle (nach Marias super Einfuherung die ersten Wochen bei jedem: “Do you know Andrea the German?” begruessten mich neben den Mexikaner und der Securutiy auch gleich der Boss.) Spaeter wurde mit allen ein Feuerchen im Garten gemacht und neben Wein und Bier habe ich unsere gurenen Schnapsglaeser fleissig mit Jaegermeister aufgefuellt (der Kater musste weggetrunken werden) Im Irish Pub ging das froehliche betrinken dann weiter. Meine Erinnerungenzeigen uns feiern wieder zurueck in unserem Haus und dann bin ich nachts dann irgendwann ueber der Toilette aufgewacht. Im Nachhinein gab es soviel Drama, die einen haben sich gestriiten und fast gepruegelt, die anderen sind mit irgendwelche Leuten nackt im Bett aufgewacht (kurz meine Geschichte war eindeutig die harmloseste). Morgens hab ich das Haus geputzt waehrend die anderen waren auf Arbeit und dann kam Maria schon Heim und packte mich ein, mit zu ihrem Pferd. Im Anschluss ging es mit Jerry und seinen Kumpel Richtung Norden zu Bekannten. Das war voll nett- mitten im Wald Barbecue (Elchburger!) und Feuer und ein hartes Wochenende nahm sein Ende
Sankt Paddy's Day
Das Abschied nehmen vorallem von meinen Mitbewohnern fiel nach einer ausschweifenden Abschiedsfeierwoche sehr schwer. Sogar die Feuerewehr besuchte uns noch am vorletzten Tag (die Beziehung zwischen uns und den lieben Nachbarn wird immer witziger). 4 JungeFeuerwehrmaenner standen ploeztlich bei uns im Gatren und schmunzelten ueber unser Feuerchen, und waren sich einig das sie uns auch gerne Gesellschaft leisten wuerden.
Sachen waren gepackt, vorher habe ich meinem Chef noch die Farm gezeigt- er meinte gleich, das ich warscheinlich 2 Praktika gemacht habe, nachdem mich alle begruessten und ich half die Pferde mit in die Staelle zu bringe.
Firmenausweis abgegeben und schon sass ich im Nachtbus nach New York.Dort habe ich mir mit Nick die Füße in Manahattan und Brooklyn wund gelaufen. In der Nacht ging es dann noch mit Freunden von Ihnen feiern (und mein erstes Karaoke-Erlebnis habe ich auch überstanden)
Freiheitsstatur
Nick in seinem "hood"
Im Brooklyn Park mit Ming
So, und dann ging es nochmal fuer ein paar Tage an die Westkueste Kanadas dort traf ich dann auch meine Eltern.
mein erster Schwarzbär
Vancouver- Stanley Park
UND eh ich ich versehe fahre ich auf der A38 Ausfahrt Heiligenstadt und blicke ueber unser schoenes Staedtchen!
Samstag, 25. Februar 2012
canada is awesome - i am just saying :-)
Waehrend in Europa sich der Jahrhundertwinter weiter die Diselmotoren
zufrieren laesst und und Menschen laessig auf der Alster Schlittschuhlaufen
sprechen wir hier vom waemrsten Winter seit Jahrezehnten (auf jedenfall in
Ontario).
Die Kanadier selbst, sind Dankbar ueber diesen milden Winter. Und so kam es
das wir Anfang Februar schon unser erstes Barbecue im Garten hatten. Maria
meinte gleich zu mir: Barbecue ist die kanadische Lieblingsbeschaeftigung
und im Sommer grillen wir taeglich.
Neben Barbecue zu jeglicher Jahreszeit gibt es weitere kulturpraegende
Standards die ich bisher herausgefunden habe
1. Eishockey: der kanadische Sport schlecht hin. Und es macht auch echt
spass zu schauen. Gemeinsam mit Chrystal fiebern wir mit den Tronto
Leaves (nur ein bissl spannendere Namen waeren wuenschenswert:
waehrend sich in den USA die Pittsburg Piguine gegen die Florida
Panther bekaemfen, spielen in Kanada Toronto Maple Leafs gegen
Montreal Canadiens…).
2. Chicken Wrings mit Sossen in jeglicher Geschmacksrichting (das klingt
witzig, aber hier an der Arbeit wird tatsaechlich zum Mittag
diskutiert wo man die besten Wrings bekommt und welches Sosse man am
liebsten mag)
3. Tim Hortens Kaffee- da hat irgendein ExHockey Spieler eine Art
Starbucks fuer Kanada erfunden (mit dem Unterschied das es
ausschliesslich Filterkaffee gibt) und man findet es ungefaehr so oft
an wie Mc Donalds- also man kann es nicht verfehlen
4. Die USA nicht moegen aber trotzdem dessen Kultur haeufig leben.
Abegesehen von TV Shows wie American Idol oder the Bachelor U.S, werden
amerikanische Grossereignisse wie der Superbowl gebuehrend gefeirt
(obwol Maria zu mir meinte fuer sie waere es nur “an excuse to
drink”).betrat ich die Sport Bar hochmotiviert aber trotz einigen Bier
und Tequilla, nen ordentlichen Buerger war ich tot gelangweilt vom
Spiel. Permanente Werbeunterbrechungen nahmen mir nun saemtliche
Spannung. Aber es schien mir, dass es allen nur darum ging zu essen
und trinken. Naja eine schoenen Abend hatten wir trotzdem
5. Outdoor Aktivitaeten: Eisfischen oder einfach mal aus Spass mit dem
Auto ueber einen gefrorenen See fahren (mit offenen Fenster und
unangeschnallt-sollte doch etwas passieren) und sich ueber das
knacksende Eis freuen, gehoeren fuer viele Kanadier dazu!
Mein Ausflug nach Quebec (Montreal) (der franzoesischen Enklave in dem
englischsprachigen Kanada) war richtig schoen. Ich besuchte Laurent und
Virginie bei ihrer Familie (die direkt in Montreal wohnen). Und man merkte
sofort das franzoesisches Flair. Eigentlich fuehlt man sich schon im Auto
als waere man wieder in Europa: ungeduldige, draengelnde Autofahrer (die
hoeflichen Kanadier wuerden einem soagr an einer roten Ampel den Vortritt
lassen). Nein, in Quebec findet man den alltaeglichen Kampf auf den
Strassen wieder und wenn gerad keine Polizei in der Naehe ist, wird auch
mal schnell bei rot gefahren. Es wurde sehr viel gegessen und guten Wein
getrunken. Darueber philosophiert, das die Provinz Quebec nicht Kanada ist,
aber das man die arroganten Franzosen auch nicht so richtig mag. Montreal
ist eine sehr schoene Stadt, neben dem typischen Downtown mit seinen
Hochhaeusern, findet man sich im histoischen Stadteil zwischen kleinen
gassen mit vielen Bars und Restaurant wieder. Der riesige Fluss Staint
Laurent der durch Montreal fliest teilt die Stadt und bietet Moeglichkeiten
verschiedenen Inseln innerhalb der Stadt zu befahren auf einer waren wir am
Abend, dort haben sie gerade ein Eisstadt aufgebaut mit Bar und allem drum
und dran (das war voll nett). Mit Maple Sirup von einer Cabana Sucre und
leckeren Eiswein (Neige) ging es dann am Sonntag schon wieder nach Aurora!
Das dauraffolgende Wochenende bekam ich Besuch von Martin und Markus (die
fuer 2 Wochen den Osten von Kanada bereisen). So, scheuchte ich sie gleich
nach ihrer Ankunft den ganzen Nachmittag durch Toronto. Ueberrascht vondie
Kaelte (warmer Winter heisst in kanada trotzdem noch -10 Grad) wurde das
strafe Programm : Harbour, CN Tower (der bis 2010 noch der hoechste Turm
der Welt war), Stankt Laurenz Market, Uni Viertel und am Abend noch auf ein
paar Getraenke im Distillerie District durchgezogen. Am naechstern morgen
duerfte keine Zeit verloren werden: fruehstuecken (mit Spezialitaeten aus
Montreal), schnell zum Firmen HQ, und ab auf die Autobahn Richtung Niagara
Falls. Wie die Eichsfelder so sind: Markus sichtete am Highway eine Kirche
die aus der “kanadische Tranbanten Stadt” herausstarch. Und nur wenig
spaeter stapften wir durch Schnee zum Gotteshaus(die von Papst Johannes
Paul sogar in den 80igern besucht wurde). Spaeter schlenderten wir an den
Niagara Faellen entlang, assen leckeren Burger im Ort und gingen ins
Gruselkabinett (der Ort Niagara Falls ist so eine Art :kleines Las vegas)
(wobei Markus und ich, Martin vorausschickten und wir trotzdem am meisten
kreischten ), auf unserem Rueckweg mussten wir leider feststellen das sich
kurz vorher eine junge Frau die Faelle hinunter gestuerzt hat.Unzaehlige
Polizeiwagen, Suchtrupps und ein Augenzeuge der berichtete wie es passierte
und liessen uns nocheinmal mehr diese Naturgewalt wahrnehmen. Am Abend
wurde dann mit den Maedels in unserem Haus neben Scampi- Avocado Salat auch
noch leckere gefuellte Paprika genossen und Jaegermeister getrunken. (bissl
deutsche Ess-und Trinkspezialitaeten verbreitet .
Danach das Wochenende flog ich nach Quebec,und traf dort die beiden wieder.
Die Erlebnisse der letzten tage wurden mir berichtet, Video gezeigt mit
stolzen Jungs die gerade ueber einen zugefrorenen Fluss fahren und Quebec
bei Nacht erkundet. Quebec City ist eine sehr schoene Stadt direct am Sankt
Lorenz Strom mit sehr guten Restaurants, eine schoenen Altstadt und eine
bloeden Parksiutation (2 Naechte in Quebec – 2 Tickets fuer Parken im
Parkverbot (kein schlechter Schnitt)). Dann ging es in die Berge-
Skifahren. Unser erstes Skigebiet Mont Saint Anne wurde am zweiten Tag von
dem Skigebiet “Le Massif”sogar uebertroffen: 50% schwarze Pisten (da musst
eMartin runter, er war aber im Nachhinein auch sehr stolz auf sich. Das
ging soagr soweit, das am Nachmittag blaue Pisten als langweilig bezeichnet
wurden.Als Markus und ich ihm jedoch aus dem Lift eine Skifahrerin mit
aehnlichen stil zeigten, war er voellig erschrocken und bat mich da wieder
ihm vor zu fahren …), super lange Abfarten und einen gigantischen Blick auf
den teilweise gefrorenen Sankt Lorenz Strom!
Ich sass die Woche wieder an der Arbeit, waehrend die beiden Ihre letzen Tage in New York genossen haben.
Headquarter
So, fuer den letzten Monat sreht noch einiges auf dem Plan: Eisfischen, Pferderenn im Maerz und wenn alles klappt noch Freunde in New York besuchen UND ganz viel spass mit den Maedels haben!
Jess & ich
Fluffers unsere Hauskatze
zufrieren laesst und und Menschen laessig auf der Alster Schlittschuhlaufen
sprechen wir hier vom waemrsten Winter seit Jahrezehnten (auf jedenfall in
Ontario).
Die Kanadier selbst, sind Dankbar ueber diesen milden Winter. Und so kam es
das wir Anfang Februar schon unser erstes Barbecue im Garten hatten. Maria
meinte gleich zu mir: Barbecue ist die kanadische Lieblingsbeschaeftigung
und im Sommer grillen wir taeglich.
Neben Barbecue zu jeglicher Jahreszeit gibt es weitere kulturpraegende
Standards die ich bisher herausgefunden habe
1. Eishockey: der kanadische Sport schlecht hin. Und es macht auch echt
spass zu schauen. Gemeinsam mit Chrystal fiebern wir mit den Tronto
Leaves (nur ein bissl spannendere Namen waeren wuenschenswert:
waehrend sich in den USA die Pittsburg Piguine gegen die Florida
Panther bekaemfen, spielen in Kanada Toronto Maple Leafs gegen
Montreal Canadiens…).
2. Chicken Wrings mit Sossen in jeglicher Geschmacksrichting (das klingt
witzig, aber hier an der Arbeit wird tatsaechlich zum Mittag
diskutiert wo man die besten Wrings bekommt und welches Sosse man am
liebsten mag)
3. Tim Hortens Kaffee- da hat irgendein ExHockey Spieler eine Art
Starbucks fuer Kanada erfunden (mit dem Unterschied das es
ausschliesslich Filterkaffee gibt) und man findet es ungefaehr so oft
an wie Mc Donalds- also man kann es nicht verfehlen
4. Die USA nicht moegen aber trotzdem dessen Kultur haeufig leben.
Abegesehen von TV Shows wie American Idol oder the Bachelor U.S, werden
amerikanische Grossereignisse wie der Superbowl gebuehrend gefeirt
(obwol Maria zu mir meinte fuer sie waere es nur “an excuse to
drink”).betrat ich die Sport Bar hochmotiviert aber trotz einigen Bier
und Tequilla, nen ordentlichen Buerger war ich tot gelangweilt vom
Spiel. Permanente Werbeunterbrechungen nahmen mir nun saemtliche
Spannung. Aber es schien mir, dass es allen nur darum ging zu essen
und trinken. Naja eine schoenen Abend hatten wir trotzdem
5. Outdoor Aktivitaeten: Eisfischen oder einfach mal aus Spass mit dem
Auto ueber einen gefrorenen See fahren (mit offenen Fenster und
unangeschnallt-sollte doch etwas passieren) und sich ueber das
knacksende Eis freuen, gehoeren fuer viele Kanadier dazu!
Mein Ausflug nach Quebec (Montreal) (der franzoesischen Enklave in dem
englischsprachigen Kanada) war richtig schoen. Ich besuchte Laurent und
Virginie bei ihrer Familie (die direkt in Montreal wohnen). Und man merkte
sofort das franzoesisches Flair. Eigentlich fuehlt man sich schon im Auto
als waere man wieder in Europa: ungeduldige, draengelnde Autofahrer (die
hoeflichen Kanadier wuerden einem soagr an einer roten Ampel den Vortritt
lassen). Nein, in Quebec findet man den alltaeglichen Kampf auf den
Strassen wieder und wenn gerad keine Polizei in der Naehe ist, wird auch
mal schnell bei rot gefahren. Es wurde sehr viel gegessen und guten Wein
getrunken. Darueber philosophiert, das die Provinz Quebec nicht Kanada ist,
aber das man die arroganten Franzosen auch nicht so richtig mag. Montreal
ist eine sehr schoene Stadt, neben dem typischen Downtown mit seinen
Hochhaeusern, findet man sich im histoischen Stadteil zwischen kleinen
gassen mit vielen Bars und Restaurant wieder. Der riesige Fluss Staint
Laurent der durch Montreal fliest teilt die Stadt und bietet Moeglichkeiten
verschiedenen Inseln innerhalb der Stadt zu befahren auf einer waren wir am
Abend, dort haben sie gerade ein Eisstadt aufgebaut mit Bar und allem drum
und dran (das war voll nett). Mit Maple Sirup von einer Cabana Sucre und
leckeren Eiswein (Neige) ging es dann am Sonntag schon wieder nach Aurora!
Das dauraffolgende Wochenende bekam ich Besuch von Martin und Markus (die
fuer 2 Wochen den Osten von Kanada bereisen). So, scheuchte ich sie gleich
nach ihrer Ankunft den ganzen Nachmittag durch Toronto. Ueberrascht vondie
Kaelte (warmer Winter heisst in kanada trotzdem noch -10 Grad) wurde das
strafe Programm : Harbour, CN Tower (der bis 2010 noch der hoechste Turm
der Welt war), Stankt Laurenz Market, Uni Viertel und am Abend noch auf ein
paar Getraenke im Distillerie District durchgezogen. Am naechstern morgen
duerfte keine Zeit verloren werden: fruehstuecken (mit Spezialitaeten aus
Montreal), schnell zum Firmen HQ, und ab auf die Autobahn Richtung Niagara
Falls. Wie die Eichsfelder so sind: Markus sichtete am Highway eine Kirche
die aus der “kanadische Tranbanten Stadt” herausstarch. Und nur wenig
spaeter stapften wir durch Schnee zum Gotteshaus(die von Papst Johannes
Paul sogar in den 80igern besucht wurde). Spaeter schlenderten wir an den
Niagara Faellen entlang, assen leckeren Burger im Ort und gingen ins
Gruselkabinett (der Ort Niagara Falls ist so eine Art :kleines Las vegas)
(wobei Markus und ich, Martin vorausschickten und wir trotzdem am meisten
kreischten ), auf unserem Rueckweg mussten wir leider feststellen das sich
kurz vorher eine junge Frau die Faelle hinunter gestuerzt hat.Unzaehlige
Polizeiwagen, Suchtrupps und ein Augenzeuge der berichtete wie es passierte
und liessen uns nocheinmal mehr diese Naturgewalt wahrnehmen. Am Abend
wurde dann mit den Maedels in unserem Haus neben Scampi- Avocado Salat auch
noch leckere gefuellte Paprika genossen und Jaegermeister getrunken. (bissl
deutsche Ess-und Trinkspezialitaeten verbreitet .
Danach das Wochenende flog ich nach Quebec,und traf dort die beiden wieder.
Die Erlebnisse der letzten tage wurden mir berichtet, Video gezeigt mit
stolzen Jungs die gerade ueber einen zugefrorenen Fluss fahren und Quebec
bei Nacht erkundet. Quebec City ist eine sehr schoene Stadt direct am Sankt
Lorenz Strom mit sehr guten Restaurants, eine schoenen Altstadt und eine
bloeden Parksiutation (2 Naechte in Quebec – 2 Tickets fuer Parken im
Parkverbot (kein schlechter Schnitt)). Dann ging es in die Berge-
Skifahren. Unser erstes Skigebiet Mont Saint Anne wurde am zweiten Tag von
dem Skigebiet “Le Massif”sogar uebertroffen: 50% schwarze Pisten (da musst
eMartin runter, er war aber im Nachhinein auch sehr stolz auf sich. Das
ging soagr soweit, das am Nachmittag blaue Pisten als langweilig bezeichnet
wurden.Als Markus und ich ihm jedoch aus dem Lift eine Skifahrerin mit
aehnlichen stil zeigten, war er voellig erschrocken und bat mich da wieder
ihm vor zu fahren …), super lange Abfarten und einen gigantischen Blick auf
den teilweise gefrorenen Sankt Lorenz Strom!
Ich sass die Woche wieder an der Arbeit, waehrend die beiden Ihre letzen Tage in New York genossen haben.
Headquarter
So, fuer den letzten Monat sreht noch einiges auf dem Plan: Eisfischen, Pferderenn im Maerz und wenn alles klappt noch Freunde in New York besuchen UND ganz viel spass mit den Maedels haben!
Jess & ich
Fluffers unsere Hauskatze
Samstag, 28. Januar 2012
canada, ey
3 Monate in Aurora, Ontario
Meine ersten Wochen in Kanada sind rum und wir warten immernoch auf Schnee. Dabei meine ich nicht eine leicht gepuderte Landschschaft: nein - ich warte auf den Powder, der in typschen “Extreme Skiing Shows” aus Kananda immer angepriesen wird. Ein Gutes hat es jedoch, da es in einem der schneereisten Laender nicht ueblich ist mit (wohlgemerkt dienstlich ausgeliehenen Wagen) Winterreifen zu fahren, komme ich wenigsten noch voran. Somit fahre ich jedoch derzeit schon mit meinen gruenen Jellybean (der Name steht seit dem ersten Tag fest. Dave, mein Arbeitskollege, bemerkt laechelnd mit Blick auf den Parkplatz das gruenes Jellybean) bei der minimalsten Glaette, aber sowas von vorsichtig. Einmal hat es mich auf der Kreuzung schon entschaerft. Zum Glueck bin ich mit niemanden zusammegesossen. Aber nun weiss ich es wirklich: meine Reifen taugen zu nix im typisch kanadischen Winter.
Aurora ist ein klassisches kanadisches Staedtchen mit vielen Shoppingmalls und typischen Papphaeusern. Zu Fuss wird hier grundsaetzlich nicht gegangen, und meine taegliche Strecke umfasst von meinem Haeuschen welches ich mit 4 anderen Maedels teile, Buero – Firmen HQ, LCBO (der einzige Markt in Kanada (ausser Beerstore) in dem man Alkohol kaufen kann) und der Supermarkt Longos. Und ueberall bin ich in weniger als 5 Mintuen! Aber man gewinnt diesen Ort lieb, und ich habe vor kurzem im Steakhhaus (The Keg- lecker ! Wir waren dort mit den Maedels essen) sogar einen Bekannten von der Arbeit getroffen… der Intergrationsprozess laeuft!
Unser Haus
Wir arbeiten hier alle in Grossraumbuero, aber es ist erstaunlch ruhige Arbeitsantmosphaere. Und alle sind untereinander total locker und offen! Das Arbeitsleben in Kanada unterscheidet sich nicht wesentlich von Deutschland (zu meiner Ueberraschung). Die Kanadier arbeiten sehr strukturiert und buerokratisch. Beipsielsweise wird in Mails haeufig auf die vorherigen Mailkontakt hingewiesen und auf die Nachrichten-History verwiesen (anfangs fuehlte ich ich manchmal davon angegriffen- als muesse man mich immer wieder darauf hinwiesen, aber so meinen sie es scheinbar nicht). Das spiegelt sich ebenfalls im privaten Leben wieder. Bsp darf man das Auto nicht am Strassenrand in einer Wohngegend (die Strassen sind dabei doppelt so breit wie unsere) abstellen, natuerlich kein Alkohol oeffetnlich trinken oder wenn man in einen Miethaus eine Wohnung hat gibt es Uhrzeiten wann man Moebel transportieren darf … ) Das geht sogar soweit, das am Skilift jemand die Aufgabe hat, die Leute in der Schlange fuer den Lift einzuteilen (und das lustige ist, die Leute halten sich daran und steigen mit genau diesen Menschen in den Lift ein)
Unser Haeuschen ist echt klasse, wir haben alle unsere eigenen Zimmer, ein gemuetliches Wohnzimmer mit Kamin, in dem wir unter der Woche Movie Channel geniessen und eine riesige Kueche. Bis auf typische Verpflichtungen die so ein Haus mit sich ziehen wie z.B. Samstags Schneeschieben in der Einfahrt, ist es meine beste Unterkunft seit langem. Meine Mitbewohnerinnen sind alle ziemlich gechillt. Sie arbeiten alle auf der Pferdefarm von Frank (welche sich auch auf dem Headquarter Gelaende befindet). Dort bin ich am Wochenende auch oefter mal und helfe den Maedchen. Die Farm ist wunderschoen und die Mexikaner im Stall machen unglaublich viel Stimmung (also eine prima Abwechslung vom Arbeitsalltag) Sonst verbringen wir die Abende auch immer mal gerne mit Trinkspielen (scheinbar lieben Kanadier dies), schauen Hockey in ner Bar, kochen und gehen jeden Dienstag zum Yoga. Ebenfalls eine Mitarbeiter von Franks Farm gibt Yogakurse in Ihrem Haus. Das Haus ist wunderschoen, mitten im Wald und danach gibts immer noch was feines zu Essen bei ihr und ich werde ueber die neusten Dinge auf der Farm informiert :-)
my roomies - Maria, Jess & Christal
auf der Farm
An den Wochenende bin ich auch schon fleissig die “Great Lakes” erkunden gewesen (die 5 groessten Seen in Nordamerikas Mitte stellen mit einer Fläche von 245000 km² etwa 20 – 25% der Süßwasserreserven auf der Erde dar. ) einschliesslich Toronto -eine wunderschoene Stadt. Mein Ausflug zu den Niagara Faellen erwies sich als schwieriger als gedacht. Die Niagara-Fälle gehören zu dem gleichnamigen Fluss, der die Grenze zwischen den USA und Kanada bildet. Die Fälle sind also eigentlich zwei geteilt, jedoch sind die kanadische Faelle (Horseshoe) spektakulaere. Da ich mich ploetzlich auf der Bruecke zu der U.S. Amerikanische Grenze wiederfand. Meine Erklaerungen, das ich ja nur zur Kanadischen Seite der Niagara Faelle wollte und daher meinen Pass nicht mit haette, ueberzeugten ihn nicht! Als illegaler Einwanderer sass ich nun Stunden im Immigrationcenter und musste mir Fragen ueber mich ergehen lassen. Es half nix, am Ende drueckte ich mir ein paar Traenen raus und entschuldigte mich vielmals dafuer, aber ich waere so einen Druck aus Europa nicht gewohnt…UND…sie wurden netter. Man glaubt es kaum. Zuegig begleiteten sie mich zum Auto und ich duerfte wieder nach Kanada. In Kanada laechelten sie an der Grenze nur und meinten: “Sie sind wieder auf sicheren Boden”. Die Niagara Faelle sind gigantisch! 3 Millionen Liter Wasser stuerzen jede Sekunde ueber diese Wasserfaelle (wobei dies nur noch die halbe Menge ist, die restliche dient der Stromerzeugung und wird durch Kraftwerke geleitet) Und da ich ja erst spaet dort war, hatte ich auch das Glueck, die vielleicht etwas “too much” Beleuchtung zu geniessen! Meine Skiausflug in Ontario (Horseshoe Valley) mit einem Kollegen von der Arbeit gestaltete als eine Schussweltmeisterschaft. Am Ende schafften wir jede der 6 Pisten in diesem Skigebiet unter einer Minute runter zu fahren. Daher entschieden wir dieses Wochenende das beste Skigebiet in Ontario aufzusuchen (Blue Mountains) und es ist immerhin vergleichbar mit der "Planner Alm :-)"Trotzdem solltet Ihr grundsaetzlich British Columbia in Kanada vorziehen ...
Toronto Downtown
...da war es schon zu spaet
Niagara Falls
Ski fahren im Horseshoe Valley
Blue Mountains - mit Blick auf Georgian Bay
Naechste Woche fahre ich nach Montreal um dort Freunde zu besuchen. Da kann ich mein verstauptes franzoesisch wieder rauskramen – tres bien!
Achja zum Abschluss noch eine relative wichtige Info. Am Abend vor meinem Abflug wurde ich von meinen Eltern, ueberedet oder eher gesagt habe ich apathisch zugestimmt mir an meinen Koffer ein Titan-Schloss zu befestigen (Argumente darueber, dass ich soetwas noch nicht einmal in Mexiko besessen haette und ich nicht glaube auf dem “non-stop” Lufthansa Flug beklaut zu werden (am besten noch jemand schafft es tatsaechlich waehrend des Fluges in den Gepaeckraum zu gelangen), wurden ueberhoert). Der Titan Schluessel lag am naechsten Tag immernoch auf unserem kleinen Tisch im Keller waehrend ich schon am Check In Schalter stand. Also wieder aus der Schlange raus und einen Koffershop suchen. Innerhalb kuerzester Zeit oeffnete die nette Dame im Kofferladen mein Schloss mit IRGENDEINEN Schluessel (sie war selber ueberrascht das es funktioniert- denn mein Schloss hatte sie nicht da). Also keine Panik, sollte euch dies auch passieren! Es bestaetigt nur noch einmal mehr die Unsinnigkeit dieser Schloesser…
Meine ersten Wochen in Kanada sind rum und wir warten immernoch auf Schnee. Dabei meine ich nicht eine leicht gepuderte Landschschaft: nein - ich warte auf den Powder, der in typschen “Extreme Skiing Shows” aus Kananda immer angepriesen wird. Ein Gutes hat es jedoch, da es in einem der schneereisten Laender nicht ueblich ist mit (wohlgemerkt dienstlich ausgeliehenen Wagen) Winterreifen zu fahren, komme ich wenigsten noch voran. Somit fahre ich jedoch derzeit schon mit meinen gruenen Jellybean (der Name steht seit dem ersten Tag fest. Dave, mein Arbeitskollege, bemerkt laechelnd mit Blick auf den Parkplatz das gruenes Jellybean) bei der minimalsten Glaette, aber sowas von vorsichtig. Einmal hat es mich auf der Kreuzung schon entschaerft. Zum Glueck bin ich mit niemanden zusammegesossen. Aber nun weiss ich es wirklich: meine Reifen taugen zu nix im typisch kanadischen Winter.
Aurora ist ein klassisches kanadisches Staedtchen mit vielen Shoppingmalls und typischen Papphaeusern. Zu Fuss wird hier grundsaetzlich nicht gegangen, und meine taegliche Strecke umfasst von meinem Haeuschen welches ich mit 4 anderen Maedels teile, Buero – Firmen HQ, LCBO (der einzige Markt in Kanada (ausser Beerstore) in dem man Alkohol kaufen kann) und der Supermarkt Longos. Und ueberall bin ich in weniger als 5 Mintuen! Aber man gewinnt diesen Ort lieb, und ich habe vor kurzem im Steakhhaus (The Keg- lecker ! Wir waren dort mit den Maedels essen) sogar einen Bekannten von der Arbeit getroffen… der Intergrationsprozess laeuft!
Unser Haus
Wir arbeiten hier alle in Grossraumbuero, aber es ist erstaunlch ruhige Arbeitsantmosphaere. Und alle sind untereinander total locker und offen! Das Arbeitsleben in Kanada unterscheidet sich nicht wesentlich von Deutschland (zu meiner Ueberraschung). Die Kanadier arbeiten sehr strukturiert und buerokratisch. Beipsielsweise wird in Mails haeufig auf die vorherigen Mailkontakt hingewiesen und auf die Nachrichten-History verwiesen (anfangs fuehlte ich ich manchmal davon angegriffen- als muesse man mich immer wieder darauf hinwiesen, aber so meinen sie es scheinbar nicht). Das spiegelt sich ebenfalls im privaten Leben wieder. Bsp darf man das Auto nicht am Strassenrand in einer Wohngegend (die Strassen sind dabei doppelt so breit wie unsere) abstellen, natuerlich kein Alkohol oeffetnlich trinken oder wenn man in einen Miethaus eine Wohnung hat gibt es Uhrzeiten wann man Moebel transportieren darf … ) Das geht sogar soweit, das am Skilift jemand die Aufgabe hat, die Leute in der Schlange fuer den Lift einzuteilen (und das lustige ist, die Leute halten sich daran und steigen mit genau diesen Menschen in den Lift ein)
Unser Haeuschen ist echt klasse, wir haben alle unsere eigenen Zimmer, ein gemuetliches Wohnzimmer mit Kamin, in dem wir unter der Woche Movie Channel geniessen und eine riesige Kueche. Bis auf typische Verpflichtungen die so ein Haus mit sich ziehen wie z.B. Samstags Schneeschieben in der Einfahrt, ist es meine beste Unterkunft seit langem. Meine Mitbewohnerinnen sind alle ziemlich gechillt. Sie arbeiten alle auf der Pferdefarm von Frank (welche sich auch auf dem Headquarter Gelaende befindet). Dort bin ich am Wochenende auch oefter mal und helfe den Maedchen. Die Farm ist wunderschoen und die Mexikaner im Stall machen unglaublich viel Stimmung (also eine prima Abwechslung vom Arbeitsalltag) Sonst verbringen wir die Abende auch immer mal gerne mit Trinkspielen (scheinbar lieben Kanadier dies), schauen Hockey in ner Bar, kochen und gehen jeden Dienstag zum Yoga. Ebenfalls eine Mitarbeiter von Franks Farm gibt Yogakurse in Ihrem Haus. Das Haus ist wunderschoen, mitten im Wald und danach gibts immer noch was feines zu Essen bei ihr und ich werde ueber die neusten Dinge auf der Farm informiert :-)
my roomies - Maria, Jess & Christal
auf der Farm
An den Wochenende bin ich auch schon fleissig die “Great Lakes” erkunden gewesen (die 5 groessten Seen in Nordamerikas Mitte stellen mit einer Fläche von 245000 km² etwa 20 – 25% der Süßwasserreserven auf der Erde dar. ) einschliesslich Toronto -eine wunderschoene Stadt. Mein Ausflug zu den Niagara Faellen erwies sich als schwieriger als gedacht. Die Niagara-Fälle gehören zu dem gleichnamigen Fluss, der die Grenze zwischen den USA und Kanada bildet. Die Fälle sind also eigentlich zwei geteilt, jedoch sind die kanadische Faelle (Horseshoe) spektakulaere. Da ich mich ploetzlich auf der Bruecke zu der U.S. Amerikanische Grenze wiederfand. Meine Erklaerungen, das ich ja nur zur Kanadischen Seite der Niagara Faelle wollte und daher meinen Pass nicht mit haette, ueberzeugten ihn nicht! Als illegaler Einwanderer sass ich nun Stunden im Immigrationcenter und musste mir Fragen ueber mich ergehen lassen. Es half nix, am Ende drueckte ich mir ein paar Traenen raus und entschuldigte mich vielmals dafuer, aber ich waere so einen Druck aus Europa nicht gewohnt…UND…sie wurden netter. Man glaubt es kaum. Zuegig begleiteten sie mich zum Auto und ich duerfte wieder nach Kanada. In Kanada laechelten sie an der Grenze nur und meinten: “Sie sind wieder auf sicheren Boden”. Die Niagara Faelle sind gigantisch! 3 Millionen Liter Wasser stuerzen jede Sekunde ueber diese Wasserfaelle (wobei dies nur noch die halbe Menge ist, die restliche dient der Stromerzeugung und wird durch Kraftwerke geleitet) Und da ich ja erst spaet dort war, hatte ich auch das Glueck, die vielleicht etwas “too much” Beleuchtung zu geniessen! Meine Skiausflug in Ontario (Horseshoe Valley) mit einem Kollegen von der Arbeit gestaltete als eine Schussweltmeisterschaft. Am Ende schafften wir jede der 6 Pisten in diesem Skigebiet unter einer Minute runter zu fahren. Daher entschieden wir dieses Wochenende das beste Skigebiet in Ontario aufzusuchen (Blue Mountains) und es ist immerhin vergleichbar mit der "Planner Alm :-)"Trotzdem solltet Ihr grundsaetzlich British Columbia in Kanada vorziehen ...
Toronto Downtown
...da war es schon zu spaet
Niagara Falls
Ski fahren im Horseshoe Valley
Blue Mountains - mit Blick auf Georgian Bay
Naechste Woche fahre ich nach Montreal um dort Freunde zu besuchen. Da kann ich mein verstauptes franzoesisch wieder rauskramen – tres bien!
Achja zum Abschluss noch eine relative wichtige Info. Am Abend vor meinem Abflug wurde ich von meinen Eltern, ueberedet oder eher gesagt habe ich apathisch zugestimmt mir an meinen Koffer ein Titan-Schloss zu befestigen (Argumente darueber, dass ich soetwas noch nicht einmal in Mexiko besessen haette und ich nicht glaube auf dem “non-stop” Lufthansa Flug beklaut zu werden (am besten noch jemand schafft es tatsaechlich waehrend des Fluges in den Gepaeckraum zu gelangen), wurden ueberhoert). Der Titan Schluessel lag am naechsten Tag immernoch auf unserem kleinen Tisch im Keller waehrend ich schon am Check In Schalter stand. Also wieder aus der Schlange raus und einen Koffershop suchen. Innerhalb kuerzester Zeit oeffnete die nette Dame im Kofferladen mein Schloss mit IRGENDEINEN Schluessel (sie war selber ueberrascht das es funktioniert- denn mein Schloss hatte sie nicht da). Also keine Panik, sollte euch dies auch passieren! Es bestaetigt nur noch einmal mehr die Unsinnigkeit dieser Schloesser…
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