Die 2l Flasche Wein wird unter Jess und mir aufgeteilt. Chrystal und Maria holen sich ihr 5tes Bier aus dem Kuhlschrank. (das ist geschehen waehrend ich dort war) was, bevor ich auf der Arbeit war, alles konsumiert wurde, weiss warscheinlich keiner mehr. Ein typischer Wochentag geht zu
Wir schaffen das alles vor10Uhr, denn um 10Uhr ist Schlafenszeit. Da die Maedels um 5Uhr schon wieder aufstehen und zu den Pferden muesse. Ich hingegen mit 7Uhr Weckzeit fuehle mich taeglich als wuerde ich ausschlafen. Wahrend ich meinen Tag an der Arbeit verbringe, sind die Pferdemaedchen schon wieder zu Haus. Um 11uhr ist in der Regel Arbeitsschluss, ausser 3mal woechentlich, muessen sie fuer eine h zurueck um die Pferde zu fuettern. Wenn ich um 5Uhr komme, sitzen meist alle schon gechillt vor dem Fernseher. Der Feierabend ist erfoeffnet. Unser Barbcue(von Buerger, Rippchen bis hin zu Corn und grilled Pepper leben wir doch recht abwechslungsreich) und danach das Feuerchen im Garten ist fester Bestandteil unseres Alltags. Trotz des Kleinkiregs mit unserem Nachbarn, lassen wir uns davon nicht abhalten. Das artete schon soweit aus, waehrnd wir ausgiebig in der Kueche und im Garten tanzten, er plotetzlich vor uns stand (sowas ist in Noramerika absolutes “no go” und Stoerung der Privatsaphaere) und uns mit irgendwelchen Gesetzen von Aurora drohte. Er war nicht ganz von unserem Grundstueck verschwunden, da hagelt es Schimpfworter und Jess mit ihrem bolivianische Temperament gab ihm doch gleich, in dem sie sich von seinem Haus hinhockten und entlehrte zu verstehen, was man von solchen Nachbarn haelt.
Chrystal in unserem Garten
...and Maria
Neben dem Besuch von Ottawa, mit den ueblichen Attraktionen einer Hauptstadt: Parlament (wusstet ihr das die Regierung genauso aufgebaut ist wie in Gross Britannien mit Ober- und Unterhaus und allem was dazu gehoert),
Mueseen und unzaehligen Pubs stand das Grossereignis: Sankt Patricks Day Wochenende auf dem Plan. Vorher wurde schon fleissig gruen eingekauft- das war Bedingung. Mein Biermarathon begann schon am Freitag, nach meinem spontanen Trip mit Maria nach Downtown (wir haben derzeit herliches Wetter 25Grad und Sonnenschein), wurde spaeter noch ein Abstecher zu den Iren (Freunde von Marias Freund) in den Irish Pub gemacht. So kam es das ich um 2Uhr Nachmittags ohne Mittag mit den Iren im Irish Pub bis Abends versackt bin- ich hatte meinen Spass . Vom Kater geplagt zog ich mir den naechsten Morgen mein gruenes Schnapsgals um dem Hals und los ging es. Zuerst ging es auf die Farm, wo neben kostenloses Trinken eine Hengstshow stattfand-mich kennen mittlerwiele alle (nach Marias super Einfuherung die ersten Wochen bei jedem: “Do you know Andrea the German?” begruessten mich neben den Mexikaner und der Securutiy auch gleich der Boss.) Spaeter wurde mit allen ein Feuerchen im Garten gemacht und neben Wein und Bier habe ich unsere gurenen Schnapsglaeser fleissig mit Jaegermeister aufgefuellt (der Kater musste weggetrunken werden) Im Irish Pub ging das froehliche betrinken dann weiter. Meine Erinnerungenzeigen uns feiern wieder zurueck in unserem Haus und dann bin ich nachts dann irgendwann ueber der Toilette aufgewacht. Im Nachhinein gab es soviel Drama, die einen haben sich gestriiten und fast gepruegelt, die anderen sind mit irgendwelche Leuten nackt im Bett aufgewacht (kurz meine Geschichte war eindeutig die harmloseste). Morgens hab ich das Haus geputzt waehrend die anderen waren auf Arbeit und dann kam Maria schon Heim und packte mich ein, mit zu ihrem Pferd. Im Anschluss ging es mit Jerry und seinen Kumpel Richtung Norden zu Bekannten. Das war voll nett- mitten im Wald Barbecue (Elchburger!) und Feuer und ein hartes Wochenende nahm sein Ende
Sankt Paddy's Day
Das Abschied nehmen vorallem von meinen Mitbewohnern fiel nach einer ausschweifenden Abschiedsfeierwoche sehr schwer. Sogar die Feuerewehr besuchte uns noch am vorletzten Tag (die Beziehung zwischen uns und den lieben Nachbarn wird immer witziger). 4 JungeFeuerwehrmaenner standen ploeztlich bei uns im Gatren und schmunzelten ueber unser Feuerchen, und waren sich einig das sie uns auch gerne Gesellschaft leisten wuerden.
Sachen waren gepackt, vorher habe ich meinem Chef noch die Farm gezeigt- er meinte gleich, das ich warscheinlich 2 Praktika gemacht habe, nachdem mich alle begruessten und ich half die Pferde mit in die Staelle zu bringe.
Firmenausweis abgegeben und schon sass ich im Nachtbus nach New York.Dort habe ich mir mit Nick die Füße in Manahattan und Brooklyn wund gelaufen. In der Nacht ging es dann noch mit Freunden von Ihnen feiern (und mein erstes Karaoke-Erlebnis habe ich auch überstanden)
Freiheitsstatur
Nick in seinem "hood"
Im Brooklyn Park mit Ming
So, und dann ging es nochmal fuer ein paar Tage an die Westkueste Kanadas dort traf ich dann auch meine Eltern.
mein erster Schwarzbär
Vancouver- Stanley Park
UND eh ich ich versehe fahre ich auf der A38 Ausfahrt Heiligenstadt und blicke ueber unser schoenes Staedtchen!