Samstag, 16. April 2011

madrid3 - una ciudad que vuelvo me loca

Madrid: una ciudad que vuelvo me loca
Meine Erasmuszeit geht dem Ende entgegen und ich kann abschließend sagen: alle die noch die Möglichkeit haben über das Studium ins Ausland zu gehen. TUT ES! Die neuen Austauschstudenten sind schon angekommen und ich bin einer der Experten der sein Wissen verbreitet…
Und das werde ich jetzt auch machen: also für alle die gerne mehr über Spanien erfahren möchte:
Madrid: jeder weiß es ist die Hauptstadt aber wer war schon da (check für alle meine Besucher ).




Die Stadt lebt von einem gewissen Flair: auch geprägt das sie nach dem Tod von Francisco Franco (der spanische Diktator von1939 bis zu seinem Tod) mit der folgenden Demokratisierung Spanien Madrid zum Inbegriff des neuen Spanien wurde. In der „Movida Madrelena“ angeführt von dem Bürgermeister Enrique Tierno Galvan der bekannt für seinen Ausspruch „A colocarse y ponerse al loro“ (was eigentlich bedeutet: Macht so viel Party wie ihr könnt). Diese Bewegung wurde von viele Musiker und Filmemachern begleitet und dieses kreative, freie und alternativen Flair findet man immer noch sehr viel in Madrid. Ein typisches Lied dieser Zeit (klingt si ein bissl wie neue deutsche Welle „hoy no me puedo levantar“ (http://www.youtube.com/watch?v=GhRAwDSRAFg&NR=1) Madrid zum Leben: Also erst einmal eignet sich die Stadt super zum spanisch lernen. Die Madrilener sprechen ein recht sauberes spanisch und vor allem mögen sie nicht englisch sprechen bzw können es auch wirklich nicht. Natürlich kann dies auch manchmal nerven, zumal die meisten Spanier kein Verständnis dafür haben wenn man sich nicht gut im spanisch ausdrückt oder langsam spricht. Beispielsweise wurde ich von einer einem Sicherheitsmann wirklich angefahren als ich seine Antwort nicht verstand und fragte ob er es wiederholen könnte. Oder ein Typ (Ignacio: ist jetzt auch mein Kumpel) im Club zu mir meinte: wenn du mehr als diese „me gusta-scheiße“ drauf hast dann reden wir weiter. Obwohl die Preise für Intensivkurse echt nicht billig sind: für eine Woche kann man 230Eur einplanen. Aber diese Preise unterscheiden sich in ganz Spanien kaum. Kulturell hat Madrid auch echt viel zu bieten. Ich werde hier jetzt nur eine kleine Auswahl nennen: natülrich die riesigen Museen: Prado mit Ruben, Rembrandt und empfehlenswert Hieronymus Boschs „Garten der Lüste“ und das Reina Sofia mit Dali und Picasso(am Wochenende kostenlos). Und ich sag euch wenn ihr vor Picasso Guernika steht ist man echt beeindruckt! Achja im Museo de Jamón gibt es dann auch für 1Euro ein leckeres „Bocadilla de Jamon“. Der Palcio Real, an dem Mutti und ich sogar der spanischen Prinzessin Latecia zu gewunken haben. Die vielen Kirchen, die Basilica de San Francisco (hat unregelmäßige Öffnungszeiten: Sonntags zur Messe macht man nix falsch – der Pfarrer ist auch echt flott) ja und wenn man Sehnsucht hat: ich hatte mit meiner Mutti auch das Vergnügen bei der deutschen Gemeinde Miguels weisen Worte zu lauschen , Beim Stadterkunden trifft man auch auf viele kleine Kunstwerke, Staturen und überquert ständig „Plaza“:Plaza de Mayor, Plaza Santa Anna (wo Anna, Mathis und Hartmut sogar das Vergnügen einer kleinen kostenlos Flamenco Show hatten, Plaza Oriente, Puerte del Sol: der Mittelpunkt Madrids. Und gerade an Sommertage sollte der Parque Retiro unbedingt besuchen. Abend geht es dann natürlich zur Tapas Tour: aber stellt euch darauf ein- kleine überfüllt Raume wo man froh ist einen Stehplatz zu bekommen (übrigens zwängen sich auch dort ältere Spanische Frauen mit ihren Pelzen rein) Dort schlägt man sich nicht vor um 10 den Bauch mit Gambas, gefüllte Käsekroketten und gegrillte Paprika den Bauch voll (die Spanien lieben übrigen frittiert und fettig …) Abendgestaltung: ein riesiges Thema: nur kurz ein Abriss: die Spanier haben eine riesiger Barkultur vor allem in Malasana und Chueca gibt es tolle künstlerische Bars. In den Club wird meist Kommerz gespielt: die Spanier lieben es wenn sie alle Lieder kennen und mitsingen können. Es gibt auch ein paar echt große Club wo man Ibiza Feeling bekommt (Kapital, Rivera, Penelope). Longdrinks in Clubs sind sauerteuer ab 10Euro aufwärts- meist zahlt man 15Euro inkluse 2 Drinks Eintritt. Achja das wichtigste fast vergessen-einkaufen. Es gib sehr viele Märkte in Madrid wo man schön Taschen aus Marokko oder Schmuck aus Argentinien kaufen kann und auch recht preiswert (der bekannteste „Rastro“). Allgemein lässt es sich mit unseren stolzen Spaniern gut leben. Um Kontakte aufzubauen ganz wichtig: dran bleiben- immer melden und ja nicht seinen stress bei ihnen ablassen. Die Spanier lieben übernatürlich Dinge, Energiesteine oder verhexte Plätze. Es gibt in Madrid überall Fantasmas beispielsweise einen Palast „Linea“ „donde no sacan los perros!“ Dort hat eine Familie gewohnt mit einen behinderten Kind. Und eines Tage fand der Vater einen Brief von dessen Vater wo er seinen Sohn vor der Hochzeit warnt, da dies seine unehelich Schwester ist. Daraufhin hat er sich und seine Familie im Haus umgebracht. Aber Raimonda (das behinderte Kind) lebt noch immer darin. Ein wunderschöner Palast aber niemand darf hinein.
Spanien als Land ist schwierig. Die Madrilener sind Spanier und sehr stolz darauf. Auf meiner Reise im Norden stieß ich dabei auf eine völlig andere Kultur. In Oviedo (dort wurden einige Szenen von Woody Allens :Vicky Christina Barcelona gedreht) und Gijon könnte bei der Familie von einem Freund aus der Uni schlafen. Seine kleine dicke Mama hat mich natürlich absolut verwöhnt: jeden Abend nur für mich kräftigen Käse (Grabales), Meeresfrüchte, Fisch und dazu Cidre. Der Bruder von Alvaro (braungebrannt und wahrscheinlich Fitnessstudio süchtig mit etwas zu engen Anziehsachen) führte mich dann in die Gijonér Szene… ich sag nur gesehen und gesehen werde. Aber es waren alle echt voll nett zu uns. Danach ging es für mich und Alina mit dem Bus weiter nach Bilbao. Eine ganz schöne Stadt aber ein Tag reicht: Guggenheim-Museum ist total beeindruckendes Gebäude. Und weiter im Baskenland nach San Sebastian (ich sag nur gaaanz leckere Essen: Pintxos!).
Barcelona ist für alle ein muss! Diese Stadt ist unglaublich schon, überall stolpert man über Gaudi-Kunstwerke, ein toller Strand direkt in der Stadt und wirklich sauber und ordentlich. Mit Mathis und Hartmut (Wohnung direkt im Zentrum) ging es dann 3 Tage durch Barcelona (viel zu wenig für diese Stadt). Eines der Highlight war im Palao de Musica das klassische Konzert sich anzuhören (jaja man wird älter, es geht nicht nur noch ums Party machen…)




Mit Martin habe ich meine letzte Woche noch in Andalusien, das altbekannte deutsche Urlaubsziel verbracht. Klar diese Gegend ist absolut toll vom Wetter her (wir hatten im Februar 20-25Grad), die ganzen arabischen Einflüsse gestalten dies Region noch mehr. Dabei ist auf jedenfalls ein muss: Granada, Cordoba, Sevilla- aber geht niemals in die Bar „Levis“: da wurde mir meine gesamte Tasche geklaut. Glücklicherweise, nachdem Martin und ich 2 Stunden „???“ gespielt haben fand sich wenigsten meine Tasche und mein Reisführer wieder auf. Und den nächsten Tag auf der Polzei-Station wurde mir gesagt, das dies dort öfter passiert. Aber auch das Inland ist echt gut zum wandern und da gibt es eine Stadt „Ronda“ die wurde an einer riesigen Schlucht gebaut-eindrucksvoll.
Fiesta de despidos am Freitag noch in meienr WG veranstaltet in Madrid– auf jedenfalls sind hier alle von Jägermeister-Cola und Haribo begeistert  In den Genuss der deutschen Küche dürften hier alle ein anderes mal kommen: man glaubt es kaum haben wir (Alina und ich) im Januar einmal 5 Stunden in der Küche geschwitzt und für die Spanier aus der Uni Diego, Mahmoud, Radia, und Maria Schweinebraten mit Thüringer Klößen und Rotkohl. An alle Mütter dieser Welt: Hut ab und ich weiß nun warum Weihnachten für euch so stressig ist.

So jetzt hab ich aber genug Werbung für diese Land gemacht. Der Jaguar wurde schon von meinem Haustürschlüssel entfernt, die Sachen sind gepackt und in 3 Stunden geht mein Flug!